Unsere Vereinshistorie

Mit "Ajuja und jecke Tön" fing es nach dem 2. Weltkrieg in kleinen Gruppen der katholischen Jugend an. Daraus entwickelten sich die Pfarrsitzungen, die in einigen Stadtteilen auch heute noch gepflegt werden. Aus dem Karnevalsruf "Ajuja" wurde kurzerhand der Name KAJUJA.

1951

wurde auf Initiative der katholischen Jugend mit dem Kirchenchor in Hermühlheim eine solche Sitzung aufgezogen, die zur Geburtsstunde der KAJUJA von Hürth wurde. Zwei Jahre zuvor war schon der große Bruder – die KAJUJA Köln – ins Leben gerufen worden. Die erste Sitzung der KAJUJA Hürth fand 1952 im Sälchen der Gaststätte Draaf statt. Die Redner kamen hier noch aus den eigenen Reihen der Ortsbewohner und niemand blieb dem Spott verschont. Selbst vor dem damaligen Pastor Fröhlich und Kaplan Harwig wurde nicht haltgemacht. Drei Wochen nach dieser Sitzung fand der erste Kostümball statt.

1953

stammt der handgefertigte Teufelsorden (H. Knappstein sen.), den Pastor Fröhlich noch bei Draaf verliehen bekam; denn aus dem einzigen Saal in Hermühlheim wurde ein DRAMASIKI (Draaf Matthes sing Kino). Darum startete die KAJUJA unter der Dekanatsführung von Pastor Heidgen und Hermann Billig ihre Sitzungen in den verschiedenen Sälen der Gemeinde Hürth wie z.B. Hülsenbusch in Fischenich, Schumacher in Knapsack, oder Steinfeld in Hürth. Aus dieser Zeit sind vor allem die Auftritte der drei Schlipse (Hermann Billig, Hans Heinrich Ohrem, Karl Schröder) und als Trötemann Helmut Müller lebendig in Erinnerung. Dazu kamen noch die bekannten Kräfte aus der KAJUJA Köln. Es formierten sich immer mehr Jugendgruppen, die dann wiederum aktiv an den Karnevalsumzügen teilnahmen. Die Kostümwettbewerbe brachten viele gute Ideen zur Verwirklichung und schufen karnevalistische Atmosphäre auf den Bällen. 

1963

leitete Franz Josef Bauer die Sitzungen der KAJUJA. Mit Hilfe von Ehrenpräsident Karl Ingenerf schaffte er es, die KAJUJA, die bis dahin mit der Dekanatsrunde identisch war, aus den karnevalistisch Aktiven der kath. Jugend in der Gemeinde Hürth zu einer festgefügten Arbeitsgruppe zu bilden. 

Um auch unseren betagten Mitbürgern etwas "Spass an der Freud " zu vermitteln, wurde von F. J. Bauer die KAJUJA-Altensitzung eingeführt. Diese karnevalistischen Nachmittage waren für die Senioren unseres Ortes vollkommen kostenfrei. Sie wurden sogar mit einem Kleinbus zur Sitzung abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht. 

1971

musste die KAJUJA leider auf ihre in früheren Jahren so beliebten Kostümbälle verzichten, da das Interesse an Tanzabenden in der Gemeinde Hürth nachließ und die ohnehin stark strapazierte Kasse es nicht mehr zuließ, solche Veranstaltungen durchzuziehen.

1972

Wolfgang Schmitz den Vorsitz der KAJUJA übernahm, entwickelte sich aus der Arbeitsgruppe ein Verein, dessen jugendliche Mitglieder ihre Arbeit jetzt nicht nur auf die Karnevalssession beschränkten, sondern auf das ganze Jahr ausdehnten. Ab jetzt wehte ein ganz neuer und frischer Wind in der KAJUJA.

Im gleichen Jahr wurde das Plakat des Grafikers Taddy Freytag von Rudolf Zylajew und seinem Kameraden Hans Rams bei der Bundeswehr in Adenau-Breitscheid neugestaltet und ist bis zum heutigen Tage noch immer aktuell. Dieses Plakat sollte nicht nur in Hürth einiges verändern, nein auch im Druckerei-Zug Adenau.

Dieses Plakat wurde an einem Abend im Naß-in-Naß-Verfahren, in der freien Wirtschaft üblich, gedruckt – beim Bund bis dahin jeden Tag nur eine Farbe.

1974

Am 7.9. lud die KAJUJA die Jugendlichen der Gemeinde erstmals zur KAJUJA-FETE ein. Natürlich konnte man auch hier nicht völlig auf den Karneval verzichten. Höhepunkt des Abends war ein Auftritt der "BLÄCK FÖÖSS". Somit war es doch wieder zu einem Tanzabend gekommen und auf ihre FETEN mochte die KAJUJA auch in Zukunft nicht verzichten. 

Nachdem die Nachfrage nach Eintrittskarten in den letzten Jahren so stark gestiegen war, unternahm man den Versuch im Jubiläumsjahr 1976 erstmalig zwei Sitzungen zu veranstalten. Auch dies wurde für mehrere Jahre ein voller Erfolg. 

Nach zweijähriger Pause übernahm Wilfried Dethlefs die Präsidentschaft und leitete die Sitzungen in altbewährter Manier bis zur Session 1983/84 im Saal Steinfeld-Kruse.

1984/85

leistete die KAJUJA dann Pionierarbeit, in dem sie als erster Verein ihre große Prunksitzung im Saal des neu erbauten Bürgerhauses in Hürth-Hermülheim abhielt. Und siehe da, es wurde auf Anhieb ein riesiger Erfolg. Seitdem erfreut sich die KAJUJA eines immer größer werdenden Zuspruchs.

1991

gründeten sich aus einigen Herren der KAJUJA die Kajuja-Body-Girls. Sie gehören seitdem zum festen Bestandteil der Prunksitzung und sind mittlerweile auch über die Hürther Grenzen bekannt und immer gerne gesehen.

1995

wurde Wilfried Dethleffs zum 1. Vorsitzenden und übergab nach 17jähriger Herrschaft das Präsidentenamt an Thomas Klug, der die KAJUJA nun einer neuen Epoche entgegenführt.

1999

kam es zu einem Umschwung in der Vereinsführung. Fast der gesamte Vorstand wechselte und mit frischem Mut ging es an neue Aufgaben. Zum 1. Vorsitzenden wurde Peter Jacob Hennen gewählt, der neuen Schwung in den Verein brachte und noch großes mit der KAJUJA vorhat. Einige neue Aktionen sind für die kommenden Jahre geplant. 

2001

50 Jahre KAJUJA-Hürth, war Peter Jacob unser Prinz und hat den Verein mit Herz und Verstand bestens vertreten. Nicht nur die Bevölkerung war begeistert von ihm sondern auch sehr viele Tollitäten aus Nah und Fern.

Verfolgen Sie auch weiterhin diese Seite und erfahren Sie so immer alles ganz aktuell über die Aktivitäten und Neuigkeiten unseres Vereines. 

Zurzeit besteht die KAJUJA aus ca. 90 Personen, welche teilweise aktiv oder auch nur unterstützend dem Verein treu zur Seite stehen, und manche Freizeit für den Verein opfern. Sollten Sie Interesse bekommen haben; wir sind für jede Unterstützung dankbar.